Authoren Archiv: Museum für Druckkunst Leipzig

Zeit zu drucken 2 – Ergebnisse des Artists in Residence Programms der Giesecke+Devrient Stiftung 2021/22

Gezeigt werden die Ergebnisse der jeweils vierwöchigen Arbeitsaufenthalte im Museum für Druckkunst von Marina Božić, Philipp Hennevogl, Hyewon Jang, Greta Magyar und Maria Sainz Rueda. Es werden weitere unabhängige Werke, die das künstlerische Schaffen der Artists in Residence zeigen, präsentiert.
Das Programm „Artist in Residence“ wurde vom Museum für Druckkunst bereits zum zweiten Mal gemeinsam mit der Giesecke+Devrient durchgeführt.

Eröffnung: Donnerstag, den 3.3.2022 als Soft-Opening von 17 – 20 Uhr

Ausstellungsdauer: 4. März 2022 – 12. Juni 2021

Unter dem Radar – Originalgrafische Kunstplakate aus Ostdeutschland seit 1975

Werbung für Kunst durch Kunst machten seit den 1970er Jahren verstärkt originalgrafische Plakate, die in einer Auflage von bis zu 100 Exemplaren in der DDR keiner Genehmigungspflicht unterlagen. Die Ausstellung widmet sich nun erstmals diesen einzigartigen und bisher wenig beachteten visuellen Quellen druckkünstlerischen Schaffens jenseits staatlich gelenkter Kultur.

Ausgehend von rund 100 originalgrafischen Kunstplakaten aus der Sammlung der Leipziger Galerie am Sachsenplatz, ergänzt durch weitere Leihgaben, gibt das Museum für Druckkunst Leipzig einen ganz speziellen Einblick in das umfangreiche druckgrafische Schaffen in Ostdeutschland. Die Schau richtet zum einen den Blick auf Künstlerinnen und Künstler, die in der DDR hauptsächlich druckgrafisch tätig waren, und zeigt deren Entwicklung im vereinten Deutschland auf.

 

Ausstellung vom 5.12.2021 bis 18.4.2022 im Museum für Druckkunst

Mehr Informationen:
https://www.druckkunst-museum.de/de/termin/unter-dem-radar.html

Begleitprogramm

  • Öffentliche Führungen jeweils sonntags, 12 Uhr:
    30.1., 13.2., 6.3., 20.3. + 3.4.
  • Führung 60+, dienstags, 15 Uhr:
    18.1., 22.2., 15.3. + 12.4.2022
    (ermäßigter Eintritt für Besucher ab 60 Jahren)

Ton—Holz—Blei. Die Anfänge der Schriftherstellung in Ostasien und Europa

Kabinett-Ausstellung vom 20. Juni – 12. September 2021

Johannes Gutenberg erfand um 1450 die bewegliche Letter und löste damit eine europäische Medienrevolution aus. Doch in Asien wurde lange vorher mit Lettern aus Ton und später aus Holz und Metall experimentiert. Dennoch dominierte dort bis ins späte 19. Jahrhundert der Holztafeldruck. Die Ausstellung vergleicht die Schriftherstellung auf beiden Kontinenten und verdeutlicht, wie bedeutend Gutenbergs Ingenieursleistung war. Denn sein Handgießinstrument ermöglichte erstmals eine präzise Serienproduktion, die mit den asiatischen Techniken nicht zu erreichen war.

Begleitprogramm

  • Öffentliche Führungen jeweils sonntags, 12 Uhr:
    4.7. und 15.8.2021
  • Führung 60+ jeweils dienstags, 15 Uhr:
    29.6. und 17.8.2021
    (ermäßigter Eintritt für Besuchende ab 60 Jahren)

Der gemeinsame Katalog „Buchkultur in China. Leipziger Spuren“, herausgegeben von der Universitätsbibliothek, ist im Museumsshop erhältlich.

Ausstellung im Rahmen der Kooperation „China in Leipzig“ des Deutschen Buch- und Schriftmuseums, des Museums für Druckkunst Leipzig, des GRASSI Museum für Völkerkunde und der Universitätsbibliothek Leipzig.

RevierWechsel. Hochdruck Trinational

RevierWechsel ist ein Kooperationsprojekt des Museums für Druckkunst mit der Galerie Hochdruckpartner und dem Bund Bildender Künstler in Leipzig. Über 30 Künstlerinnen und Künstler dreier Generationen aus Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz erhalten erstmals Raum, ihre rund 100 zeitgenössischen Hochdrucke zu fünf verschiedenen Thematiken gemeinsam in einer Ausstellung zu präsentieren und in den künstlerischen Austausch zu treten.
Die Themenbereiche sind: Landschaft und Natur, Urbanes Umfeld und Stadträume, Menschen und Gemeinschaften, Konstruktion und Abstraktion sowie Zitat und Narration. Während die Arbeiten zu Landschaft und Natur in der Galerie von Hochdruckpartner präsentiert werden, sind alle anderen im Museum für Druckkunst zu sehen.

Die gewählten Themen knüpfen nicht nur direkt an die Lebenswelt der Besuchenden an, sondern zeigen durch die Gegenüberstellung der Werke unterschiedliche und vergleichbare Sichtweisen der Künstler/innen auf.

Der künstlerische Hochdruck hat in allen drei beteiligten Ländern eine reiche Tradition und ist zugleich lebendiger Teil der zeitgenössischen Kunstszene. Das Ausstellungsprojekt konzentriert sich einerseits auf einen kuratierten Ausschnitt aktueller Positionen, vermittelt andererseits ein breites Spektrum an künstlerischen Handschriften der Hochdruckszene, wie es bisher in Leipzig noch nicht zu sehen war.

Dauer: 27.06.2021–12.09.2021

Let’s print in Leipzig 3

Mit „Let’s print in Leipzig 3“ macht das Museum für Druckkunst Leipzig in Kooperation mit Leipziger Druckwerkstätten das immaterielle Kulturerbe Drucktechnik erlebbar. Bereits zum dritten Mal zeigen ein Workshop (31.8. bis 11.9.2020) mit anschließender Ausstellung (13.9. bis 1.11.2020) zeitgenössische Druckgrafik und deren Entstehungsprozess.

„Let’s print in Leipzig 3“ ist die Fortsetzung der Kooperation dreier künstlerischer Druckwerkstätten (stein_werk. Werkstatt für Lithografie und Buchdruck / Thomas Franke, Atelier für zeitgenössische Radierung Leipzig / Maria Ondrej, atelier carpe plumbum / Thomas Siemon) aus Leipzig mit dem Museum für Druckkunst. Internationale Künstlerinnen und Künstler sind von den Akteuren nach Leipzig eingeladen. Für zwölf Tage ist das Museum gemeinsamer Arbeits- und Schaffensraum. Zum Druckworkshop vom 31. August bis 11. September werden sie an den historischen Pressen ihre grafischen Arbeiten umsetzen. Unterstützt werden die KünstlerInnen von den LeiterInnen der Druckwerkstätten.

Das Besondere des Workshops ist das experimentelle Format. Nur in den historischen Werkstätten des Museums für Druckkunst können gleichzeitig drei verschiedene Drucktechniken, der Hoch-, Tief- und Flachdruck, künstlerisch genutzt werden. Dies ermöglicht neue grafische Ausdrucksformen. Der Druckworkshop ist im Rahmen der 8. Tage der Industriekultur Leipzig vom 3. bis 6. September öffentlich. Im Anschluss zeigt die Ausstellung „Let’s print in Leipzig 3“ die Arbeitsergebnisse sowie weitere grafische Arbeiten der beteiligten KünstlerInnen. Eine Dokumentation des Workshops wird publiziert und ist im Museumsshop erhältlich.

Beteiligte KünstlerInnen: Benjamin Dittrich (Leipzig), B.C. Epker (Leeuwarden, NL), Margarete Lindau (Mannheim), Thomas Moecker (Leipzig), Stefanie Pojar (Leipzig), Susann Pönisch (Berlin), Maria Schumacher (Leipzig), Claus Georg Stabe (Berlin), Aafke Ytsma (Leeuwarden, NL)

From Futura to the Future. International Letterpress Workers.

From Futura to the Future. International Letterpress Workers – Ausstellung vom 4. Oktober bis 29. August 2021

Internationale Typografie entdecken – Künstler*innenworkshop und Ausstellung

Ausstellungseröffnung: 1.+2. Oktober jeweils 17 bis 20 Uhr in Anwesenheit zahlreicher Letterpress Workers, die den Besucher*innen für Fragen und Austausch zur Verfügung stehen

Die Ausstellung zeigt ausgewählte Werke von internationalen Typograf*innen, Grafikdesigner*innen, Kalligraf*innen und Steindrucker*innen, die in der Tradition des Bauhaus die Typografie als Mittel der Information, des Designs und der Kunst verwenden. Im Museum für Druckkunst wird erstmals ein Überblick der acht Jahre intensiver typografisch-künstlerischer Zusammenarbeit präsentiert.

Seit 2012 trifft sich die Gruppe der Letterpress Workers jährlich zu einem Workshop in Mailand, um gemeinsam zu einem vorher festgelegten Thema zu arbeiten. So reichen die Themen der ausgestellten Werke von „A world without electricity“ (2012) über „Let’s dance“ (2015) bis hin zu aktuellen politischen Themen wie zum Beispiel „Borders“ (2014) oder „True/False“ (2019).

Zusätzlich werden weitere unabhängige typografische Werke, die in den Werkstätten der Letterpress Workers unter Verwendung des historischen Materials der Blei- und Holzlettern entstanden sind, gezeigt.

Let’s print in Leipzig 2

Mit„Let’s print in Leipzig 2“ macht das Museum für Druckkunst Leipzig in Kooperation mit Leipziger Druckwerkstätten das immaterielle Kulturerbe Drucktechnik erlebbar. Bereits zum zweiten Mal zeigen ein Künstlerworkshop (19. bis 30.8.2019) mit anschließender Ausstellung (1.9. bis 20.10.2019) zeitgenössische Druckgrafik und deren Entstehungsprozess.

„Let’s print in Leipzig 2“ ist die Fortsetzung der Kooperation dreier künstlerischer Druckwerkstätten (stein_werk. Werkstatt für Lithografie und Buchdruck / Thomas Franke, Atelier für Radierung Leipzig / Maria Ondrej, atelier carpe plumbum / Thomas Siemon) aus Leipzig mit dem Museum für Druckkunst. Neun internationale Künstlerinnen und Künstler sind von den Akteuren nach Leipzig eingeladen. Für zwölf Tage im August ist das Museum für Druckkunst gemeinsamer Arbeits- und Schaffensraum. Zum Künstlerworkshop vom 19. bis 30. August werden sie an den historischen Pressen ihre grafischen Arbeiten umsetzen. Unterstützt werden die Künstler von den Leitern der Druckwerkstätten.

Das Besondere des Workshops ist das experimentelle Format. Nur in den historischen Werk­stätten des Museums für Druckkunst können gleichzeitig drei verschiedene Drucktechniken, der Hoch-, Tief- und Flachdruck, künstlerisch genutzt werden. Dies ermöglicht neue grafische Ausdrucksformen. Der Druckworkshop ist im Rahmen der 7. Tage der Industriekultur Leipzig vom 22. bis 25. August öffentlich. Im Anschluss zeigt die Ausstellung „Let’s print in Leipzig 2“ die Arbeitsergebnisse sowie weitere grafische Arbeiten der beteiligten Künstler. Eine Dokumentation des Workshops wird publiziert und ist im Museumsshop erhältlich.

Beteiligte Künstler: Marcin Dymek (Kraków, PL), Marlet Heckhoff (Leipzig), Elisabeth Howey (Leipzig), Eléonore Litim (Lyon, F), Selma van Panhuis (Leipzig), Jan Vičar (Telč, CZ), Steve Viezens (Nürnberg), Matthias Weischer (Leipzig) und Christina Wildgrube (Leipzig).

„Let‘s print in Leipzig“, 2018 erstmals erfolgreich gestartet, bildet einen Beitrag zum lebendigen immateriellen Kulturerbe Drucktechnik. Große Aktualität erhält das Projekt dadurch, dass im März 2018 die Anerkennung der künstlerischen Drucktechniken als immaterielles Kulturerbe durch die deutsche UNESCO-Kommission erfolgte.

Ausstellung „Druckkunst 1919. Das Bauhaus und seine Vorläufer im grafischen Gewerbe“

Reklamemarke Roeder Füllfederhalter, 1914 (c) Museum für Druckkunst

Die Ausstellung richtet ihren Blick auf die deutsche Gebrauchsgrafik im Jahr 1919, als die Weimarer Republik entstand, sich die Wirtschaft in Deutschland langsam erholte und in Weimar das Bauhaus gegründet wurde. In dieser Zeit des Aufbruchs knüpfte man zum einen an den Status quo von 1914 an, zum anderen versuchten viele Unternehmen in der Reklamegestaltung neue Wege zu gehen.

Anhand von Plakaten, Zeitschriften, Reklamemarken, Fotografien und Schriften macht die Schau in vier Themenbereichen sichtbar, wie mühsam, aber auch innovativ der Weg zum modernen Grafik-Design in Deutschland war. Mit dem Fokus auf das Jahr 1919 wird sowohl die Gleichzeitigkeit verschiedener Stilrichtungen, als auch der Beitrag des grafischen Gewerbes als Motor für die Moderne deutlich.

Mehr Informationen: https://www.druckkunst-museum.de/de/termin/druckkunst-1919-das-bauhaus.html

35. Leipziger Grafikbörse „PARADOX“

Ausstellung zu zeitgenössischer Druckgrafik von 100 Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland und Gästen.

30. November 2018 bis 27. Januar 2019 im Museum für Druckkunst Leipzig

Bereits zum vierten Mal gastiert die nunmehr 35. Ausgabe der Leipziger Grafikbörse im Museum für Druckkunst Leipzig. Unter dem Thema PARADOX ist zeitgenössische Druckgrafik in verschiedensten Techniken von Künstlerinnen und Künstlern vornehmlich aus dem mitteldeutschen Raum zu sehen.

„Paradox“ – längst ist das Adjektiv mit griechisch-lateinischer Wurzel zum Bestandteil der Umgangssprache geworden. Mit ihm werden sich scheinbar einander widersprechende Aussagen, Zustände und Befindlichkeiten bezeichnet, die der geläufigen Meinung entgegenstehen, verwirrend, grotesk und absurd erscheinen.

Darauf bezugnehmend folgten 100 Künstlerinnen und Künstler der Einladung des Vereins Leipziger Grafikbörse e.V. zur Ausstellungsbeteiligung. Die Künstler stammen überwiegend aus den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Stadt Leipzig bildet einen Schwerpunkt. Unter den Teilnehmern sind Altmeister wie Karl-Georg Hirsch oder Rolf Münzner sowie Vertreter der mittleren Generation, junge Künstlerinnen und Künstler und Studierende. Hinzu kommen Gäste bspw. aus Köln und Holland. Sie alle gestalteten Werke in den unterschiedlichsten druckgrafischen Techniken.

Mehr Informationen: https://www.druckkunst-museum.de/de/termin/id-35-leipziger-grafikboerse-paradox.html

 

Let’s print in Leipzig

Immaterielles Kulturerbe und zeitgenössische Druckgrafik aus Leipzig

Internationaler Künstlerworkshop (20.-31.8.2018) und Ausstellung (2.9.-11.11.2018)

„Let’s print in Leipzig“ ist eine neue Kooperation dreier künstlerischer Druckwerkstätten (stein_werk. Werkstatt für Lithografie und Buchdruck / Thomas Franke, Atelier für Radierung Leipzig / Maria Ondrej, atelier carpe plumbum / Thomas Siemon) aus Leipzig mit dem Museum für Druckkunst. Von den Akteuren wurden neun internationale Künstlerinnen und Künstler nach Leipzig eingeladen. Im Rahmen eines Künstlerworkshops arbeiten sie vom 20. bis 31. August im Museum für Druckkunst an den historischen Pressen und schaffen neue grafische Arbeiten.

Das Besondere des Workshops ist das experimentelle Format. Nur in den historischen Werkstätten des Museums für Druckkunst können gleichzeitig drei verschiedene, als immaterielles Kulturerbe anerkannte Drucktechniken (Hoch-, Tief- und Flachdruck) künstlerisch genutzt werden. Die Ausstellung „Let’s print in Leipzig“ zeigt die Arbeitsergebnisse sowie weitere grafische Arbeiten. Beteiligte Künstler: Luke Carter (Leipzig und Bristol, GB), Sebastian Gögel (Leipzig), Pascale Hémery (Paris, F), John Jacobsmeyer (New York, USA), Yvette Kießling (Leipzig), Marie Carolin Knoth (Leipzig), Ellen Möckel (Berlin), Robert Schwark (Berlin), Thomas Widmer (Winterthur, CH).

Beitrag zum Jahr des europäischen Kulturerbes und zum Gutenberg-Jahr 2018. Begleitprogramm mit Führungen und Workshops: https://bit.ly/2tyhJo0

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