Ton—Holz—Blei. Die Anfänge der Schriftherstellung in Ostasien und Europa

Kabinett-Ausstellung vom 20. Juni – 12. September 2021

Johannes Gutenberg erfand um 1450 die bewegliche Letter und löste damit eine europäische Medienrevolution aus. Doch in Asien wurde lange vorher mit Lettern aus Ton und später aus Holz und Metall experimentiert. Dennoch dominierte dort bis ins späte 19. Jahrhundert der Holztafeldruck. Die Ausstellung vergleicht die Schriftherstellung auf beiden Kontinenten und verdeutlicht, wie bedeutend Gutenbergs Ingenieursleistung war. Denn sein Handgießinstrument ermöglichte erstmals eine präzise Serienproduktion, die mit den asiatischen Techniken nicht zu erreichen war.

Begleitprogramm

  • Öffentliche Führungen jeweils sonntags, 12 Uhr:
    4.7. und 15.8.2021
  • Führung 60+ jeweils dienstags, 15 Uhr:
    29.6. und 17.8.2021
    (ermäßigter Eintritt für Besuchende ab 60 Jahren)

Der gemeinsame Katalog „Buchkultur in China. Leipziger Spuren“, herausgegeben von der Universitätsbibliothek, ist im Museumsshop erhältlich.

Ausstellung im Rahmen der Kooperation „China in Leipzig“ des Deutschen Buch- und Schriftmuseums, des Museums für Druckkunst Leipzig, des GRASSI Museum für Völkerkunde und der Universitätsbibliothek Leipzig.

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